Beteiligen Sie sich! Wir erarbeiten für unser Schutzkonzept einen "Verhaltenskodex"
Die Arbeitsgruppe „Schutzkonzept gegen sexuelle Gewalt“ wirbt um Beteiligung an der Erarbeitung eines Verhaltenskodex für das Gemeindeleben und die Arbeit des CVJM. Gemeinsam wollen wir Grundregeln für ein achtsames und respektvolles Miteinander entwickeln. Um möglichst vielen Gemeindegliedern die Möglichkeit zu eröffnen, sich an diesem Prozess zu beteiligen, haben wir einen Fragebogen entwickelt, der online, aber auch in Papierform ausgefüllt werden kann. In Papierform erhalten Sie den Fragebogen in unserem Gemeindebüro. Um den Fragebogen online auszufüllen, nutzen die Internetadresse https://is.gd/PfROiS . Wir bitten um Beteiligung bis zum 31. Januar 2025.
Die gemeinsame Arbeitsgruppe der Kirchengemeinde und des CVJM hat sich gebildet, um für unsere kirchliche Arbeit ein gemeinsames Schutzkonzept gegen sexuelle Gewalt zu entwickeln. Ein solches Konzept soll dabei helfen, das Bewusstsein für die Problematik von Grenzverletzungen jeglicher Art zu schärfen, und durch eine Kultur von Aufmerksamkeit und offener Kommunikation dazu beitragen, unsere Gemeinde zu einem sicheren Ort für alle Menschen zu machen. Die Entwicklung und Etablierung eines Verhaltenskodex ist dabei ein wichtiger Schritt.
Auch in evangelischen Kirchen wurden wiederholt sexuelle Missbrauchstaten aufgedeckt. Viele der Fälle, die dabei bisher bekannt geworden sind, liegen bereits Jahrzehnte zurück. Trotzdem weisen sie auf Gefahren hin, die oft auch in der Gegenwart weiterhin existieren. Um sexuelle Übergriffe im Bereich der Kirchen in Zukunft unwahrscheinlicher zu machen, sind alle Gemeinden unserer Landeskirche damit beauftragt, Schutzkonzepte gegen sexuelle Gewalt zu entwickeln. Dieser Prozess wird seitens der Landeskirche durch die Fachstelle Prävention (Manuela Feldmann) begleitet. Sie verantwortet Schulungen für Ehren- und Hauptamtliche, stellt Materialien für die Arbeitsgruppen zur Verfügung und bietet eine regelmäßige Sprechstunde für die Kirchengemeinden an. Gleichzeitig nimmt sie auch Meldungen sexualisierter Gewalt entgegen und bietet Beratung für Betroffene an. Mike Pasternak, Hauke Not